Katharina, die Abrissbirne, Reiche hat mal wieder gezeigt, dass sie für den Posten als Wirtschaftsministerin ungeeignet ist. Wirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen, damit Investitionen geplant werden können und Verbraucher nicht verunsichert werden und darum Anschaffungen verschieben.
Mit der Ankündigung, dass die Förderung für kleine PV-Anlagen beendet werden soll, tut sie genau das: Verunsicherung verbreiten.
Richtig ist, dass das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) reformbedürftig ist. Ursprünglich dazu geschaffen damals noch nicht marktfähiger Technologie auf die Beine zu helfen, hat es dieses Ziel längst erreicht. Erneuerbare Energie Anlagen sind die günstigsten Energiequellen und haben den schnellsten Zuwachs aller Energieversorgungstechniken. Tatsächlich fehlt nicht mehr viel daran, dass man sagen kann, Neuinvestitionen gehen praktisch komplett in Erneuerbare.
Das bedeutet aber auch, dass die Zeit für Sonderregeln vorbei sein muss. Über 60% unseres Stroms kommt aus Erneuerbaren, das ist keine Nische mehr. Aber die Regeln sind noch auf dem alten Stand. Das führt dazu, dass der Zubau nicht immer mit dem Netz kompatibel ist. Wir brauchen also neue Regeln. Es muss forciert werden, dass neue Anlagen sich netzdienlich verhalten.
Dafür gibt es mehrere Ansatzpunkte. Der offensichtlichste Punkt ist es, den Eigenverbrauch zu maximieren. Strom, der das Gebäude gar nicht erst verlässt, belastet auch kein Netz. Dazu ist der Einsatz von Batteriespeichern sinnvoll. Aber die sind auch nicht so pauschal eine gute Lösung, sondern müssen intelligent gesteuert werden, sonst lädt die Batterie vormittags erst mal auf, also zu einem Zeitpunkt, wo der PV-Strom im Netz noch eher wenig ist, und wenn die Batterie mittags voll ist, geht der Strom ins dann ohnehin volle Netz.
Außerdem könnten die Speicher Netzdienstleistungen erbringen und so das Netz aktiv stabilisieren.
Dazu braucht man aber ein entsprechendes Regelwerk, mit dem solche Dinge so vergütet werden, dass es Sinn macht, diese Optionen umzusetzen. Und auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Finanzierungssicherheit. Die feste Einspeisevergütung war für eine Bank bisher eine gute Absicherung für einen Kredit. Hier muss z.B. über die KfW ein Modell her, das den Bau solcher netzdienlichen Anlagen auch für Leute ermöglicht, die das Geld nicht in der Portokasse liegen haben.
Fazit: Ja, wir brauchen eine Reform des EEG. Was wir nicht brauchen ist eine Abrissbirne, die dafür sorgt, dass der Ausbau der Erneuerbaren wieder einbricht, wie das zuletzt Herr Altmaier verursacht hatte.
(Das Titelbild wurde mit Grok erstellt)
Katharina, die Abrissbirne, Reiche hat mal wieder gezeigt, dass sie für den Posten als Wirtschaftsministerin ungeeignet ist. Wirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen, damit Investitionen geplant werden können und Verbraucher nicht verunsichert werden und darum Anschaffungen verschieben.
Mit der Ankündigung, dass die Förderung für kleine PV-Anlagen beendet werden soll, tut sie genau das: Verunsicherung verbreiten.
Richtig ist, dass das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) reformbedürftig ist. Ursprünglich dazu geschaffen damals noch nicht marktfähiger Technologie auf die Beine zu helfen, hat es dieses Ziel längst erreicht. Erneuerbare Energie Anlagen sind die günstigsten Energiequellen und haben den schnellsten Zuwachs aller Energieversorgungstechniken. Tatsächlich fehlt nicht mehr viel daran, dass man sagen kann, Neuinvestitionen gehen praktisch komplett in Erneuerbare.
Das bedeutet aber auch, dass die Zeit für Sonderregeln vorbei sein muss. Über 60% unseres Stroms kommt aus Erneuerbaren, das ist keine Nische mehr. Aber die Regeln sind noch auf dem alten Stand. Das führt dazu, dass der Zubau nicht immer mit dem Netz kompatibel ist. Wir brauchen also neue Regeln. Es muss forciert werden, dass neue Anlagen sich netzdienlich verhalten.
Dafür gibt es mehrere Ansatzpunkte. Der offensichtlichste Punkt ist es, den Eigenverbrauch zu maximieren. Strom, der das Gebäude gar nicht erst verlässt, belastet auch kein Netz. Dazu ist der Einsatz von Batteriespeichern sinnvoll. Aber die sind auch nicht so pauschal eine gute Lösung, sondern müssen intelligent gesteuert werden, sonst lädt die Batterie vormittags erst mal auf, also zu einem Zeitpunkt, wo der PV-Strom im Netz noch eher wenig ist, und wenn die Batterie mittags voll ist, geht der Strom ins dann ohnehin volle Netz.
Außerdem könnten die Speicher Netzdienstleistungen erbringen und so das Netz aktiv stabilisieren.
Dazu braucht man aber ein entsprechendes Regelwerk, mit dem solche Dinge so vergütet werden, dass es Sinn macht, diese Optionen umzusetzen. Und auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Finanzierungssicherheit. Die feste Einspeisevergütung war für eine Bank bisher eine gute Absicherung für einen Kredit. Hier muss z.B. über die KfW ein Modell her, das den Bau solcher netzdienlichen Anlagen auch für Leute ermöglicht, die das Geld nicht in der Portokasse liegen haben.
Fazit: Ja, wir brauchen eine Reform des EEG. Was wir nicht brauchen ist eine Abrissbirne, die dafür sorgt, dass der Ausbau der Erneuerbaren wieder einbricht, wie das zuletzt Herr Altmaier verursacht hatte.
(Das Titelbild wurde mit Grok erstellt)